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FAQs

Was Sie schon immer wissen w(s)ollten 

FAQs Nachhaltigkeitsberichterstattung

Was ist eine Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Eine Nachhaltigkeitsberichterstattung ist ein Bericht, der die Auswirkungen eines Unternehmens auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft darlegt. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen und Stakeholder über die Nachhaltigkeitsstrategien und –maßnahmen des Unternehmens zu informieren.

Welche Unternehmen sind verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen?

In der EU sind große Unternehmen sowie Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Mitarbeitenden verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. 
Mit der neuen CSRD-Richtlinie wird diese Pflicht auch auf kleinere Unternehmen ausgeweitet. Ab 2026 müssen nun auch Unternehmen, die zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen, einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen: 
Mehr als 250 Mitarbeiter 
Bilanzsumme größer 25 Mio. Euro 
Jahresumsatz größer 50 Mio. Euro

Was sind die Vorteile eines Nachhaltigkeitsberichts?

Ein Nachhaltigkeitsbericht bietet Vorteile wie verbesserte Transparenz, die Stärkung des Rufs eines Unternehmens, die Identifikation von Einsparpotenzialen und die Förderung des Dialogs mit Stakeholdern.

Was bedeuten die Begriffe ESG im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit?

ESG steht für Environmental, Social, Governance (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung). Diese Kriterien bewerten die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens und spielen eine entscheidende Rolle in der Unternehmensstrategie und -berichterstattung.

Welche Inhalte gehören in einen Nachhaltigkeitsbericht?

Ein Nachhaltigkeitsbericht umfasst Themen wie Umweltschutz, soziale Verantwortung, nachhaltige Lieferketten, Arbeitsstandards, Unternehmensethik und zukünftige Ziele. Die genauen Inhalte orientieren sich oft an Standards wie ESRS (European Sustainability Reporting Standards).

Wie unterscheidet sich ein Nachhaltigkeitsbericht von einem Umweltbericht?

Während sich ein Umweltbericht hauptsächlich auf Ökologie und Ressourcennutzung konzentriert, deckt ein Nachhaltigkeitsbericht auch soziale und wirtschaftliche Aspekte ab, wie z. B. Arbeitnehmerrechte und ethische Unternehmensführung. 

Welche Standards gibt es für die Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Zu den gängigsten Standards gehören GRI, ESRS, die EU-Taxonomie sowie die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Diese bieten Leitlinien für die Struktur und Inhalte des Berichts.

Was sind die ESRS?

Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind die verbindlichen Berichtsstandards im Rahmen der CSRD. Sie legen fest, welche Informationen Unternehmen zu Nachhaltigkeitsthemen offenlegen müssen.

Wie können mittelständische Unternehmen eine Nachhaltigkeitsberichterstattung kosteneffizient umsetzen?

Mittelständische Unternehmen können kosteneffizient vorgehen, indem sie auf bestehende Datenquellen zurückgreifen, standardisierte Vorlagen nutzen und externe Berater für spezifische Aufgaben hinzuziehen.

Wie beeinflusst die Nachhaltigkeitsberichterstattung die Finanz- und Geschäftsstrategie eines Unternehmens?

Eine gut integrierte Nachhaltigkeitsberichterstattung hilft Unternehmen, Risiken frühzeitig zu erkennen, neue Märkte zu erschließen und langfristige Investoren anzusprechen. Zudem wird die Unternehmensstrategie oft resilienter.

Wie bereitet man sich auf externe Prüfungen der Nachhaltigkeitsberichte vor?

Unternehmen sollten sicherstellen, dass alle Daten korrekt erfasst, dokumentiert und den Standards entsprechend aufbereitet sind. Interne Audits und die Zusammenarbeit mit Prüfstellen sind ebenfalls wichtige Schritte.

FAQs Internes Kontrollsystem (IKS)

Was versteht man unter einem Internen Kontrollsystem (IKS)?

Ein Internes Kontrollsystem (IKS) umfasst alle Maßnahmen und Kontrollen, die dazu dienen, Fehler, Betrug und Risiken in einem Unternehmen zu minimieren und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen.

Warum ist ein IKS wichtig?

Ein IKS ist wichtig, um die Prozesssicherheit zu erhöhen, Vermögenswerte zu schützen und die Compliance mit gesetzlichen Anforderungen zu gewährleisten. Es hilft Unternehmen auch, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu steuern. 

Für welche Unternehmen ist ein IKS sinnvoll?

Ein IKS ist für Unternehmen jeder Größe sinnvoll, insbesondere aber für mittelständische Unternehmen, die ihre Prozesse effizient gestalten und Risiken minimieren wollen.

Wofür steht KPI und was sind KPI?

KPI steht für Key Performance Indicator, also Schlüsselkennzahlen. Sie messen die Leistung eines Unternehmens, Projekts oder Prozesses und helfen, den Fortschritt in Bezug auf festgelegte Ziele zu bewerten.

Welche Bestandteile gehören zu einem funktionierenden IKS?

Ein funktionierendes IKS umfasst Kontrollumfeld, Risikoanalyse, Kontrollaktivitäten, Informations- und Kommunikationssysteme sowie ein Monitoring zur Überwachung der Wirksamkeit.

Wie führt ein Unternehmen ein IKS ein?

Die Einführung erfolgt in mehreren Schritten: Identifikation der Risiken, Definition von Kontrollen, Schulung der Mitarbeitenden und fortlaufende Überprüfung der Wirksamkeit. 

Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihr IKS effizient bleibt?

Regelmäßige Überprüfungen, Anpassungen an neue Risiken und der Einsatz von Technologie wie Automatisierungstools können die Effizienz sicherstellen.

Wie hilft ein IKS dabei, Compliance-Anforderungen zu erfüllen?

Ein IKS unterstützt Unternehmen dabei, gesetzliche und regulatorische Anforderungen zu überwachen, Schwachstellen zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Einhaltung umzusetzen.

Wie integriert man digitale Tools in ein bestehendes IKS?

Digitale Tools können die Datenerfassung automatisieren, Transparenz schaffen und die Überwachung erleichtern. Wichtig ist, dass die Tools in die bestehenden Prozesse integriert werden.

Wie erkennt und behebt man Schwachstellen im IKS?

Schwachstellen werden durch interne Audits, Mitarbeiterfeedback und Datenanalysen identifiziert. Die Behebung erfolgt durch gezielte Prozessanpassungen und Mitarbeiterschulungen.

FAQs Prozessmanagement

Was ist Prozessmanagement?

Prozessmanagement umfasst die Planung, Überwachung und Optimierung von Unternehmensabläufen, um Effizienz und Qualität zu steigern.

Warum ist Prozessmanagement wichtig?

Prozessmanagement sorgt für klare Abläufe, reduziert Fehler und steigert die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.

Welche Bereiche eines Unternehmens profitieren vom Prozessmanagement?

Bereiche wie Produktion, Logistik, Kundenservice und Verwaltung profitieren besonders durch erhöhte Effizienz und reduzierte Kosten. 

Wie werden Prozesse analysiert und optimiert?

Prozesse werden durch Methoden wie Wertstromanalyse, SWOT-Analyse oder Six Sigma analysiert und mithilfe von Zieldefinitionen und Maßnahmenplänen optimiert. 

Welche Software-Tools unterstützen das Prozessmanagement?

Tools wie Microsoft Visio, Signavio, SAP BPM oder weitere sog. BPM-Software helfen bei der Modellierung, Analyse und Optimierung von Prozessen.

Wie misst man den Erfolg von Prozessoptimierungen?

Der Erfolg wird anhand von KPIs (Key Performance Indicators) wie Durchlaufzeiten, Fehlerquoten und Kundenzufriedenheit gemessen. 

Wie kann Prozessmanagement die Digitalisierung in Unternehmen unterstützen?

Prozessmanagement hilft, analoge Abläufe zu digitalisieren, Medienbrüche zu vermeiden und digitale Workflows effizient zu gestalten. 

Welche Herausforderungen treten beim Change Management im Rahmen von Prozessoptimierungen auf?

Widerstand von Mitarbeitenden, Kommunikationsdefizite und unzureichende Schulungen sind typische Herausforderungen, die mit einem strukturierten Change Management adressiert werden können.

Wie integriert man Prozessmanagement in eine agile Unternehmensstruktur?

Agiles Prozessmanagement verbindet flexible Methoden wie Scrum oder Kanban mit klaren Prozesszielen, um schnelle Anpassungen an Marktveränderungen zu ermöglichen. 

Ihre Frage war nicht dabei? Kein Problem, sprechen Sie uns einfach an und wir helfen Ihnen gerne weiter.